Gemüse aufbewahren
Die Haltbarkeit eines Gemüses ist von diversen Faktoren abhängig. Wir ernten möglichst morgens in der Kühle und setzen alles daran, dass das Gemüse auch so morgenfrisch bleibt. Dazu ist unserer Erfahrung nach eine angepasste Lagerung entscheidend.
Hier einige Tipps, wie Sie zu Hause zu einer guten Haltbarkeit beitragen können:
Die Tasche so bald wie möglich nach der Lieferung aus dem Depot holen und die Sachen im Kühlschrank verräumen. Dabei ist es wichtig, für einen Verdunstungsschutz zu sorgen (z.B. ein leicht geöffnetes Plastiksäckli).
(Kleiner Tipp in eigener Sache: Wenn Sie die Liefertasche jetzt gerade mit einem feuchten Lappen ausreiben und trocknen lassen, nehmen Sie uns ganz viel Arbeit ab. Für Sie eine Sache von einer Minute, für uns von Stunden.)
Lagerknoblauch und -zwiebeln, Rondini, Patisson und ganze Kürbisse mögen keinen Kühlschrank, dafür lieber einen kühlen trockenen Platz.
Und da noch einige Besonderheiten:
Diese Gemüse halten sich oft nicht sehr lange, d.h. höchstens wenige Tage: Broccoli, angeschnittenen Kürbisse, alle Blattgemüse (ausser die Wintersalate, die man problemlos eine bis zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahren kann!).
Radiesli, Bundrüebli, Bundranden und Sellerie mit Kraut welken weniger schnell, wenn man die Blätter abtrennt und separat aufbewahrt.
Kartoffeln werden ideal bei 8-10°C gelagert. Sie sollten unbedingt vor Licht geschützt werden, da sie sonst grüne Stellen bilden, die man vor dem Kochen entfernen muss.
Tomaten halten sich im Kühlschrank länger, verlieren dort aber irreversibel an Geschmack.
Sollte das Gemüse mal gefrieren, kann man es im Kühlschrank auftauen und bald verwenden, was nicht zu sehr schlapp macht.
Ist ein Blattgemüse schon ein bisschen welk, kann man es waschen, in einem geschlossenen Gefäss im Kühlschrank verräumen und hoffen, es sehe in ein paar Stunden oder am nächsten Tag besser aus (funktioniert allerdings nur, wenn es noch nicht allzu sehr "schlampet").